Italienbilder in der europäischen Reiseliteratur

Welche Dinge möchte der Autor sehen? Gibt es ein Programm?
(Welche Dinge schildert der Autor? [Gibt es hier eine Differenz zwischen Sehen und Berichten?])
Wird eine Wertigkeit der zu besichtigenden Dinge herausgestellt? Gibt es eine Hierarchie?
Welche Vorbildung hat der Autor? Auf welche Literatur oder andere Referenzquellen wird explizit Bezug genommen?
Wie lange ist der Autor unterwegs? Wie reist der Autor?
Spricht der Autor die Sprache des bereisten Landes?
Aus welcher Schicht stammt der Autor?
Formuliert der Autor Wünsche, Hoffnungen, Vorstellungen?
Welcher Anspruch an die Reise wird formuliert? Welche Motivationen und Intentionen lassen sich für das Reisen und die literarische Verarbeitung ausmachen?

Welche Form hat die Reiseliteratur? Wird diese konsequent verwendet?
Handelt es sich um ein einführendes Werk? Wie kann man den Gehalt der Reiseliteratur charakterisieren?
Welches Verfahren, welche Methoden finden Verwendung?
Arbeitet der Text mit Ausklammerungen?
Welcher Stil, welche Sprache (Signalwörter etc.) wird verwendet?
Welcher Ton (z.B. ironisch) wird gewählt? Wie kann man die Erzählhaltung charakterisieren?
Gibt es eine Auseinandersetzung mit dem Leser/Adressaten? In welches Verhältnis setzt sich der Autor gegenüber seinem Adressaten?
Welche Zielgruppe wird angesprochen?
Gibt es erkennbare Topoi?
Wie ist die Zeit- und Raumwahrnehmung gestaltet?
Wie kann man den literarischen Wert beurteilen (z.B. Handbuch vs. Reiseroman)

Welches Verhältnis hat der Reisende zur Antike, inwiefern spielt sie eine Rolle?
Wie ist das Verhältnis zum Volk, zur Religion und zur Kultur?
Gibt es Vorurteile?
Wird das Reisen selbst thematisiert? Wenn ja, in welcher Weise?
Welche ästhetischen Wertkategorien werden benutzt?
Gibt es aktuelle Bezüge zur politischen Situation?
Gibt es nationalspezifische Themen/Unterschiede?